Holzwirtschaft in Lundo und Naone
als Beitrag für eine zukünftige Ökologie
Der Begriff Ökologie wurde 1866 durch Ernst Haeckel (1834 – 1919) geprägt und beschreibt im Sinne von Haeckel die Beziehungen zwischen Lebewesen und deren Umwelt, zu der auch die unbelebte Natur zählt. Das Wort leitet sich aus dem griechischen Wort „oikos“ ab, das „Haus“ und „Haushalt“ bedeutet.
Wie kann die Beziehung des Menschen beispielsweise zum Holz aussehen?
Der ökologische Gedanke der Wiederverwertung wird umgesetzt
Aus ökologischen Gesichtspunkten entschieden sich ein paar Personen Holzreste, die kurz vor dem Ortseingang von Lundo auf einer Wiese über längere Zeit abgelagert wurden und nicht gerade einen schönen ästhetischen Anblick boten, aufzuarbeiten, damit sie nicht verfaulen und aufgeräumt sind. Die Äste wurden zerkleinert und in Bündel abgepackt. Darüberhinaus wird dieses Kleinholz auch zum Anfeuern wiederverwertet.
Die Dorfbewohner erfreuten sich an der Arbeit, nicht nur, weil die Wiese schöner wurde, sondern auch weil es – wie sie sagten – anregend war, den Arbeitenden zuzusehen. Die Wiese ist nun aufgeräumt und der Blick auf den Ortseingang von Lundo deutlich einladender geworden.
Eine weitere ästhetische Idee ist zum Beispiel die Trocknung von Holz unter einem Sonnenschirm, wie hier auf dem Gelände von Naone.
So kann eine Holzwirtschaft, von den Gedanken der Wiederverwertung und der Ästhetik inspiriert und getragen, ein wertvoller Beitrag für eine zukünftige Ökologie sein.